PH Luzern ehrt ihre Absolventin

Es hat die Runde gemacht: Marina Glaninger v/o Ambivalla, Absolventin der PH Luzern, wurde am Zentralfest zur Zentralpräsidentin des Schweizerischen Studierendenvereins gewählt. Mit ihrem Engagement für 6’500 Studierende hat sie die Aufmerksamkeit ihrer ehemaligen Hochschule auf sich gezogen. Die PH Luzern widmet ihrer erfolgreichen Absolventin eine ausführliche Medienmitteilung und würdigt damit ihren Einsatz für Bildung und Gemeinschaft.

Mehr dazu gibt es hier oder als Download.

WAC: Sicher ist Sicher.

An unserem WAC dieses Semesters ging es um die Vorsorge in 3. Säulen durchgeführt von der Allianz Suisse. Es war ein spannender, lehrreicher und aufschlussreicher Abend – und am Ende rauchten bei einigen die Köpfe. Zu unserer aller Freude unterschrieb beim gemeinsamen Ausklang dann noch «Fr. Lehrerin» von der KaV Norica Nova.

Määsstamm HS24

Wieder einmal waren wir auf der Luzerner Herbstmesse und haben uns köstlich amüsiert! Gleich am Schiessstand haben wir unser Glück versucht und mit viel Geschick, tatsächlich den, in unseren Augen, Hauptpreis abgeräumt: ein Steckenpferd getauft auf den Namen „Werner.“ Das Highlight des Abends waren die Unterschriften von gleichen 4 Interessentinen. Die Waldstättia floriert.

Eröffnungskommers HS24

Unser Herbstsemester 24 ist gestartet und das Seniorat wurde nun Rothschild übergeben. Zudem gratulieren wir ganz herzlich Abierto zur bestandenen Burschenprüfung und die Aufnahme in den Salon. Möge er im neuen Amt als Fuxmajor viel Freude haben und vieles erleben.

Herzlich heissen wir auch Haruka als Fuxen im Fuxenstall willkommen! Auf eine tolle, lernreiche Zeit und mögest du viel Erfolg und tolle Momente in der AV Waldstättia haben (und auch in deinem Studium).

Interessentenstamm HS24

Noch vor unserem Eröffnungskommers, luden wir unsere Interessenten zu einem gemütlichen Bowlingabend ein. Es freute uns sehr mehr Interssenten wie Waldstätter begrüssen zu dürfen. Der Abend war geprägt voller Spass und anregenden Gespräche – ein toller Auftakt für das, was noch kommt!

Historischer Erfolg für die Waldstättia

Ambivalla als Centralpräsidentin (CP)

Mit großer Freude dürfen wir einen historischen Erfolg verkünden: Nach 129 Jahren wurde mit Marina Glaninger v/o Ambivalla erstmals wieder ein Mitglied der Waldstättia zur Centralpräsidentin (CP) des Schweizerischen Studentenvereins (Schw. StV) gewählt. Ambivalla setzt sich leidenschaftlich für die Stärkung der Grundwerte des Schw. StV ein, während sie gleichzeitig die Individualität der Sektionen fördert.

Mit ihrem Engagement möchte sie den interdisziplinären Austausch und das persönliche Wachstum der Mitglieder weiter vorantreiben, gleichzeitig jedoch auch den Respekt für Traditionen und christliche Grundlagen betonen.

Ambivalla ist seit vielen Jahren aktiv in der Waldstättia, wo sie als Seniorin und Mitglied des Komitees herausragende Arbeit geleistet hat. Jetzt steht sie bereit, ihre Erfahrung und Leidenschaft in den Dienst der gesamten Schw. StV. zu stellen. Wir sind überzeugt, dass sie als Centralpräsidentin unsere Werte auf höchster Ebene vertreten und den Schw. Stv. erfolgreich in die Zukunft führen wird.

Niranié als AH CC

Ein weiterer großer Erfolg ist die Wahl unserer hohen Dame Niranié in das Central Comitee (CC) als Altherrenvertretung für das Ressort Nachwuchs in der Region Nord. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem tiefen Engagement wird sie eine wichtige Rolle bei der Förderung und Unterstützung des Nachwuchses spielen.

Niranié ist bekannt für ihre Hingabe und ihren Einsatz innerhalb der Verbindung, und wir sind stolz darauf, sie in dieser bedeutenden Position zu wissen.

Ein doppelter Erfolg für die Waldstättia

Mit Ambivallas Wahl zur Centralpräsidentin und Niraniés Wahl zur AH CC feiert die Waldstättia gleich zwei bedeutende Erfolge. Diese Erfolge unterstreichen die Stärke und den Einfluss unserer Verbindung sowie das kontinuierliche Engagement unserer Mitglieder auf allen Ebenen. Wir sind stolz auf diese historischen Errungenschaften und blicken voller Vorfreude auf die gemeinsame Zukunft, die vor uns liegt.

Schlusskommers FS24

Wieder einmal durften wir einen hervorragenden und unvergesslichen Schlusskommers erleben. Ambivalla leitete ihren vorerst letzten Schlusskommers und bereitet sich nun auf eine erfolgreiche CP-Kandidatur vor. An diesem Abend durften wir Marco Wicki v/o Zahnfee von der Zofingia Lucernensis einen gravierten Krug übergeben, als Zeichen eines Ehren-Ehrenphilisters und Dank für seine unermüdliche Unterstützung für die AV Waldstättia und dem Vereinsleben in Luzern. Wir hatten auch die Ehre, einen neuen Spefuxen an diesem Abend bei uns willkommen heißen zu dürfen.

Nun blicken wir mit großer Vorfreude auf das Zwischensemester und das Zentralfest in Murten. Diese Veranstaltungen bieten uns die Gelegenheit, die kommende Prüfungszeit hinter uns zu lassen und die Gemeinschaft zu feiern. Wir freuen uns auf viele weitere unvergessliche Momente und darauf, die Freundschaften, die wir in diesem Semester geschlossen und vertieft haben, weiter zu pflegen.

Ambivalla als Centralpräsidentin

Die Sektionen haben immer mehr das Bedürfnis nach Individualität, was sich in ihrer Wertauffassung zeigt und durch die Autonomie jeder einzelnen Organisation sichergestellt wird. Dieser Wertepluralismus führt dazu, dass wir immer vielfältiger werden, was zu angeregten interdisziplinären Austauschen und damit auch zur Weiterentwicklung des persönlichen Wachstumsdenken führen kann. Jedoch gibt es dadurch auch gerne Unstimmigkeiten. Diese Unstimmigkeiten durch den autonomen Willen möchte ich nicht unterschlagen lassen, sondern am akademischen Tisch respektvoll ausdiskutieren. 

Damit aber diese Freiheit, beispielsweise die Meinungsfreiheit, gelebt werden kann, brauchen wir eine sichere Grundlage, welche sich aus den Zentralstatuten ergibt und sich auch in vielen studentischen Liedern wie dem Riesenkampf widerspiegelt. Wir dürfen nie vergessen, aus was wir entsprungen sind und welche Traditionen wir zu pflegen haben. Ich möchte also auf den Grundlagen des Christentums zur Gestaltung von Staat und Gesellschaft sowie zur Förderung von Wissenschaft und Forschung beitragen, indem wir uns wieder vermehrt bewusstwerden, wer wir sind und die Inhalte unserer Normen, Werten und Sitten des Schweizerischen Studentenvereins leben.

Ich komme immer wieder mit meinem Beispiel, dass kein Fussballspieler dem Schachclub beitritt, um alle zu überzeugen, dass Schach unnötig ist und zum Fussballspielen animieren möchte. Sondern man sucht sich eine Organisation, dessen Grundwerte und Rahmenbedingungen einem ansprechen, man sich damit identifizieren kann und sich selbst dann in diesem Umfeld weiterentwickeln kann. 

Ich, Marina Glaninger v/o Ambivalla der AV Waldstättia, kandidiere als Centralpräsidentin und setze mich damit für die Stärkung der Grundwerte des Schw. StV aber auch die Individualität der Sektionen mit der Aufnahme von akademischen Mitgliedern, welche für unseren Bundesstaat einstehen und damit Verantwortung im Staat, Wirtschaft, Gesellschaft, Kirche und Kultur übernehmen, ein! 

Ich schliesse dieses Jahr mein Studium an der Pädagogischen Hochschule ab, und darf mein Kindergarten in Weggis, indem ich bereits vier Jahre Teilzeit arbeitete, übernehmen. Ich arbeite ehrenamtlich für die Feuerwehr der Seegemeinden im Atemschutz und in meiner Freizeit bin ich gerne mit meinen zwei Westernpferden unterwegs. Ich bin in meinem 10. Semester aktiv, davon durfte ich acht Semester im Komitee und zwei Semester als Fux verbringen. Von meinen acht Semestern im Komitee, durfte ich drei Mal als Senior walten, da meine Ambitionen und Engagement für die AV Waldstättia nahe zu unermüdlich sind und ich stets um eine gute Zusammenarbeit mit der Altherrenschaft und Aktivitas bemüht war. 

Der Schw. StV hat mich die letzten fünf Jahre also stetig begleitet und ich durfte viel Erleben. Das Schönste daran war aber, die Freundschaften über alle Altersklassen die ich schliessen sowie die zahlreichen herausfordernden Diskussionen die ich führen durfte. Ich finde nun ist es an der Zeit, etwas zurückzugeben. Dafür habe ich mich als kandidierende Centralpräsidentin bereits mit Sophie Karrer v/o Luxemburg sowie Noah Riedo v/o Akkuma zusammengeschlossen. Gemeinsam haben wir auch beschlossen, dass man den Anspruch an einem Akademiker stellen kann, dass die Deutschschweizer und Romands fort an mehr zusammenhalten, Sprache ist nämlich keine Grenze, sondern eine Chance unser Wissen zu erweitern. 

Les sections ont de plus en plus un besoin de se démarquer individuellement, et cela devrait leur être garanti par l’octroiement d’une pleine autonomie de chaque organisation. Nous devenons ainsi de plus en plus diversifiés, ce qui peut conduire à des échanges interdisciplinaires stimulants et donc à un renforcement de la pensée et du développement personnel. Cependant, ce développement apporte également son lot de désaccords. Je ne souhaite cependant pas que ces désaccords liés à la volonté d’autonomie soient passés sous silence, mais qu’ils soient au contraire débattus autour d’une table académique. 

Cependant, pour que cette liberté, telle que la liberté d’expression, puisse être vécue, nous avons besoin d’une base sûre, découlant des Statuts Centraux et que nous retrouvons également dans de nombreux cantiques estudiantins, comme le Riesenkampf. Nous ne devons jamais oublier d’où nous sommes issus et quelles traditions nous devons entretenir. J’aimerais donc contribuer, sur des bases chrétiennes, à l’organisation de l’Etat et de la société ainsi qu’à la promotion de la science et de la recherche, en reprenant davantage conscience de ce que nous sommes et en vivant dans le sens de nos standards, valeurs et coutumes de la Société des Etudiants Suisses.

Je reviens toujours au même exemple : aucun joueur de football ne rejoint un club d’échecs pour convaincre tout le monde que les échecs sont inutiles et pour inciter les participants à jouer au football. D’aucun cherchera plutôt une organisation dont les valeurs fondamentales et le cadre lui parlent, à laquelle il peut s’identifier et qui lui permet de s’y développer. 

Moi, Marina Glaninger v/o Ambivalla de l’AV Waldstättia, je suis candidate à la Présidence Centrale et je m’engage ainsi à faire valoir les valeurs fondamentales de la SES, mais aussi l’autonomie des sections en intégrant des membres académiques qui se portent garants de notre Etat fédéral et qui assument ainsi des responsabilités dans l’Etat, l’économie, la société, l’Eglise et la culture ! 

Je termine cette année mes études à la Haute école pédagogique et je reprendrai par la suite la direction de mon école maternelle à Weggis, où j’ai déjà travaillé à temps partiel pendant 4 ans. Je travaille bénévolement pour les pompiers des communes du Seegemeinden, spécialisée dans la protection respiratoire. Je possède également deux chevaux Western. Je me trouve actuellement dans mon 10ème semestre d’activité, desquels j’ai passé 8 semestres au comité et 2 semestres en tant que Fux. Sur mes 8 semestres de comité, j’ai pu exercer trois fois la fonction de Senior, mes ambitions et mon engagement pour l’AV Waldstättia étant infatigables. Je me suis toujours efforcée de maintenir une bonne collaboration entre les Anciens et l’Active. 

La SES m’a donc accompagnée en permanence ces cinq dernières années et j’ai pu y vivre nombres de souvenirs et situations. Mais ce que j’ai le plus apprécié, ce sont les amitiés que j’ai nouées dans toutes les classes d’âge et les nombreuses discussions stimulantes que j’ai pu y mener. Je pense que le temps est venu pour moi d’offrir quelque chose en retour. En tant que candidate à la présidence centrale, je me suis déjà associée à Sophie Karrer v/o Luxembourg et Noah Riedo v/o Akkuma. Ensemble, nous avons également déterminé que l’on pouvait raisonnablement attendre une plus grande cohésion entre Suisses alémaniques et Romands, car la langue n’est pas une barrière, mais une chance d’élargir nos connaissances.

Wir nehmen Abschied von Zoeli

Walter Bühlmann v/o Zoeli

Dr. theol.
18. Januar 1938 bis 13. April 2024

Walter Bühlmann hatte seinen Rückzug geplant. Doch dann haben ein Unfall und ein Spitalaufenthalt den Vorgang beschleunigt und zum raschen Abschied geführt. 

Seine Familie trauert um ihren Bruder und Onkel. Dankbar denken Pfarrei und Pastoralraum Sursee zurück an den während mehr als zweier Jahrzehnten menschenfreundlichen Vierherrn, wie seit den Zeiten des Klosters Muri hier die Seelsorger genannt werden. Das Bistum Basel verliert den Regens, den Leiter des Priesterseminars St. Beat, der es zusammen mit drei Bischöfen geschafft hat, den Frauen in dem grossen Haus ihren Platz zu sichern, in der Leitung und bei den Studierenden. Die Universität Luzern gedenkt des kritischen Forschers und Lehrers der alttestamentlichen Bibelwissenschaft, der mit der Schaufel in der Hand das heilige Land nach Spuren von damals durchsucht und diese auf vielen Reisen nach Israel, Jordanien, Syrien und in den Iran seinen Reisebegleitern sichtbar gemacht hat. Der Kanton Luzern erinnert sich an seinen wirksamen Einsatz im Erziehungsrat, wo sein Name verbunden bleibt mit der Gründung der Universität.

Die grosse Beteiligung am Totensalamander bezeugt seine Präsenz im StV. Als Mitglied der Semper Fidelis, der Waldstättia, der Helvetia Romana und der Surlacia hat er immer wieder mit Freude Mütze und Band getragen. Er hat Gottesdienste gefeiert zum Semesterbeginn und an der GV. Er war der Kassenwart der Alt-Waldstättia und hat der Theologenverbindung im Seminar den Rücken gestärkt. Die gute Erfahrung scheint sich herumgesprochen zu haben, hat doch das Bistum Chur unseren derzeitigen Kassenwart Schnupf im Seminar St. Luzi zu seinem Regens gemacht!

Für Zoeli war es selbstverständlich, dass sich die Waldstättia mit dem Ausbau der Uni auch für Studierende der neuen Fakultäten geöffnet hat. Er wusste seine Verbindung bei den Juristinnen in guten Händen und war einer der fleissigsten Altherren in Sachen Unterstützung der Aktivitas.

Militärisch war Zoeli als Dienstchef im Feldarmeekorps 2 für einen grossen Teil der Feldprediger aus dem Bistum Basel zuständig. Er hat sich um uns gekümmert und liess  es sich nicht nehmen, uns auch im Manöver zu beschäftigen, indem er allerlei interessante Fragestellungen ausgeheckt und uns zugespielt hat, unter anderem auch mit Hilfe der alten Armee-Elektronik. Geschätzt hat er den Einsatz im Hochgebirge mit Pickel und Seil auf den Walliser Viertausendern. 

Walter Bühlmann hat gerne geschrieben. Gegen fünfzig Publikationen haben seine Forschungsergebnisse in leicht lesbarer Form der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Auf dem Markt sind zuletzt erhältlich: „Mit Kamm und Krug“, das den Spuren von Verena nachgeht vom alten Ägypten bis nach Zurzach. Und als Abschluss eine Art Autobiographie in Bild und Text mit dem Titel „Das Wandern ist des Bühlmanns Lust“. Sie wurde nach der Beerdigung grosszügig verteilt.

Zoeli, wir danken Dir. Dem Gastgeber am Gansabhauet. Dem Freund am Stamm. Dem Prediger vor dem Kommers. Du bleibst in unserer Mitte, wenn wir singen: “Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Hosanna in excelsis!“

Josef Grüter v/o Ithers